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Die letzten Vorstellungen: 04.04./05.04., 19:30 & Derniere am 06.04.2025, 16:00 Theater an der Ruhr/VolXbühn

"Meine Regiearbeiten sind multidisziplinäre
Projekte – Uraufführungen
und Stückentwicklungen – im
Grenzbereich von Performance,
Sprech- & Musiktheater.

Inhaltlicher Kern der kommenden Projekte
ist die Übertragung physiologischer &
physikalischer Phänomene auf persönliche Erlebnisse
und soziale Prozesse - mit selbst verfassten Texten"                                                                                                                                      

POLIS - DIE STIMMEN DER STADT (UA 2021)

"Vom ersten Bild an stimmt es in dieser intermedialen Musikperformance ... In einem perfekt getimten Reigen von Schauspiel, Musik, Bewegung, Licht und Comicfilm lotet POLIS aus, wie sich Stadtleben angesichts enormer (digitaler) Beschleunigung verändert." (Kölnische Rundschau, 13.11.2021)

"Vom ersten Bild an stimmt es in dieser intermedialen Musikperformance ... In einem perfekt getimten Reigen von Schauspiel, Musik, Bewegung, Licht und Comicfilm lotet POLIS aus, wie sich Stadtleben angesichts enormer (digitaler) Beschleunigung verändert." (Kölnische Rundschau, 13.11.2021)

"Den Stimmen der Großstädte an Rhein und Ruhr spürt Jörg Fürst und das A.Tonal.Theater in seiner intermedialen Musikperformance „Polis – Stimmen der Stadt“ nach. Auf der Bühne in der Alten Feuerwache begegnet sich dafür eine  Mischung aus Jung und Alt, Laien- und Berufskünstlern zu jazziger Livemusik der beiden Musiker Kyusang Jeong (Bassklarinette) und Peter Eisold (Percussion & Elektronik). Das ganze Ambiente hat etwas von einer Revue-Show. So leitet auch Josef Hofmann als leutseliger Moderator den Reigen der Stadtstimmen ein, die in den kommenden 90 Minuten zu Wort kommen. Wer dabei autobiografisch als Erzähler seiner eigenen Geschichte auftritt und wer als Darsteller stellvertretend spricht, ist nur in einzelnen Fällen auszumachen. Geschickt verwebt Jörg Fürst die Geschichten der Stadt zu einer facettenreichen Collage, bei der unterhaltsame Anekdoten, gewöhnliche Alltagsberichte und typische Figurenbeschreibungen nebeneinander stehen. Im Gedächtnis bleibt der  Auftritt der ältesten Akteurin Cilli Hagedorn. Mit stolzen 97 Jahren tritt sie vor das Mikrofon und lässt bei Geschichten aus ihrer Vergangenheit wieder den verschmitzten Charme einer Diva aufblitzen.

Im Vorprogramm von Marlene Dietrich

Geboren 1924, berichtet sie von ihrem Auftritt als Teilnehmerin der Massenchoreographien der Nazis zur Eröffnung der Olympischen Spiele 1936 und stolz von ihrem Zusammentreffen mit Marlene Dietrich, deren Auftritt im Berlin der Nachkriegsjahre sie als Vorprogramm begleiten durfte. Wenn mitten in ihrem Vortrag die 14-Jährige Clara Duchatz ihre Erinnerungen aus Jugendjahren weitererzählt, gelingt der Inszenierung ein schöner Schulterschluss der Generationen. Bevor der Abend aber in amüsanten Anekdötchen entschlummert, sorgt die Straßenmusikerin „Krazy“ mit ihren kraftvollen Songs für den nötigen Weckruf. Ihre Berichte vom Leben auf der Straße zwischen Bahnhof, Dom und Hohenzollernbrücke sind voller wunderbarer Widerhaken und beleben mit trotziger Vitalität. (Kölner Stadtanzeiger, 11.02.2022)